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12 Top-Touristenattraktionen in Santiago de Cuba
Santiago de Cuba ist die zweitgrößte Stadt Kubas und ein historisches und kulturelles Juwel. Die Stadt wird oft als Wurzel der kubanischen Revolution angesehen, und die vielen Museen in Santiago de Cuba zeichnen die wichtigsten Ereignisse aus dieser wichtigen Periode der kubanischen Geschichte nach.
Im Gegensatz zu Trinidad, das in der Zeit stehen geblieben zu sein scheint, mischt Santiago de Cuba moderne Architektur und industrielle Entwicklungen mit seinen farbenfrohen kolonialen Juwelen und dem historischen Fort. Die pulsierende Metropole beherbergt auch eine der bedeutendsten Universitäten des Landes und wirkt dadurch jung und lebendig.
Blick über Santiago de Cuba
Santiago de Cuba ist geprägt von einer reichen Mischung aus Kulturen und afro-karibischem Erbe und wird oft als die karibischste Stadt des Landes bezeichnet. Heute können Sie diese multikulturelle Atmosphäre in der eklektischen Musik, der vielfältigen Architektur, den Kunstgalerien und den lebhaften Festivals erleben. Auch die Hotels in Santiago de Cuba spiegeln die reiche Kultur und Geschichte der Stadt wider, von prächtigen Gebäuden im Kolonialstil bis hin zu charmanten Gästehäusern.
Von hier aus bieten sich auch Kurztrips zu nahe gelegenen Attraktionen an. Nicht weit von der Stadt entfernt können Sie eine berühmte Pilgerstätte besuchen oder auf einen felsigen Gipfel wandern, von dem aus Sie einen inspirierenden Blick über die nebelverhangenen Gipfel haben. Entdecken Sie weitere Sehenswürdigkeiten in und um diese historische Stadt mit unserer Liste der besten Attraktionen und Aktivitäten in Santiago de Cuba.
1. Burg von San Pedro de la Roca del Morro
Burg von San Pedro del Morro
Das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Castillo del Morro genießt den Ruf, eine der am besten erhaltenen spanischen Festungen des 17. Die riesige Festung am Eingang zur Bucht von Santiago liegt etwa 10 Kilometer südwestlich von Santiago de Cuba.
Der Bau der auf einer Klippe gelegenen Anlage dauerte Jahrzehnte und wurde erst Ende des 17. Der italienische Ingenieur Giovanni Battista Antonelli entwarf die ursprünglichen Pläne im Jahr 1587, doch der Bau begann erst fast 45 Jahre später.
Das Castillo de San Pedro del Morro sollte ursprünglich vor Piratenangriffen schützen, diente aber Ende des 17. Jahrhunderts auch als Gefängnis, bevor es erneut zu einer Festung umgebaut wurde.
Heute ist diese elegante Festung für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt ein kleines Marinemuseum mit Ausstellungen über Piraterie und die Geschichte der Region. Nach der Erkundung der Festung sollten Sie das Dach- und Terrassenrestaurant aufsuchen, von wo aus Sie einen atemberaubenden Blick über die Bucht genießen können.
Die beste Zeit für einen Besuch der Festung ist etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Dann haben Sie Zeit, die Festung zu erkunden und ein paar Fotos zu schießen, bevor bei Sonnenuntergang die Kanonen abgefeuert werden.
2. Cespedes-Park
Cespedes-Park
Der Parque Cespedes liegt im Herzen der Stadt und ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Besichtigungstouren. Viele der bedeutendsten Gebäude von Santiago de Cuba umgeben den Platz, darunter die Casa de Diego Velazquez und die Kathedrale Unserer Lieben Frau von der Himmelfahrt (Catedral de Nuestra Señora de la Asunción).
Obwohl der Parque Cespedes eher ein Platz als ein Park ist, ist er zu jeder Tages- und Abendzeit ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Musik erfüllt die Luft, und es herrscht eine lebhafte Stimmung. Es ist auch ein großartiger Ort, um bei einem Kaffee oder einem kühlen Getränk zu entspannen und das Treiben zu beobachten.
3. Kathedrale Unserer Lieben Frau von der Himmelfahrt (Catedral de Nuestra Señora de la Asunción)
Kathedrale Unserer Lieben Frau von der Himmelfahrt und Cespedes-Park in Santiago de Cuba
Dieses prächtige Bauwerk kann man nicht übersehen. Die Kathedrale Unserer Lieben Frau von Mariä Himmelfahrt, die die Südseite des Cespedes-Parks ziert, ist eines der auffälligsten Wahrzeichen und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten an diesem belebten Platz.
Die Kirche wurde 1526 fertiggestellt und hat im Laufe der Jahre dank Piratenangriffen, Erdbeben und Renovierungen zahlreiche Umbauten erfahren. Im Jahr 1958 wurde sie zum kubanischen Nationaldenkmal erklärt. Zuletzt beschädigte der Hurrikan Sandy Teile der Gebäude.
Die beeindruckende Fassade besteht aus zwei hohen Glockentürmen und Marmorstatuen, die aus Nischen herausschauen. Schauen Sie nach oben, um den Erzengel Michael zu bewundern, der zwischen den Türmen thront, bevor Sie eintreten.
Zu den Highlights im Inneren gehören die exquisite blau-weiße Kuppeldecke, die schönen Fresken und das handgeschnitzte Chorgestühl. Sie können auch das Museo Eclesiastico besichtigen, in dem zahlreiche religiöse Kunstwerke und sakrale Musikpartituren ausgestellt sind.
Bevor Sie die Kirche verlassen, sollten Sie unbedingt den Turm besteigen und die schöne Aussicht auf die Stadt genießen.
4. Friedhof Santa Ifigenia (Cementerio de Santa Ifigenia)
Zementfriedhof von Santa Ifigenia
Der Cementerio de Santa Ifigenia in Santiago de Cuba beherbergt die sterblichen Überreste einiger der berühmtesten Persönlichkeiten des kubanischen Militärs sowie reicher und berüchtigter Persönlichkeiten.
Einige der Denkmäler, die die Gräber markieren, sind spektakuläre Kunstwerke. Eines der beeindruckendsten Bauwerke des Friedhofs ist das Mausoleum von Jose Marti. Dieses riesige Bauwerk überragt die Umgebung und wurde so konzipiert, dass es in den Morgenstunden einen Lichtstrahl hereinlässt.
Auf dem Cementerio de Santa Ifigenia befinden sich auch die Gräber von Carlos Manuel de Cespedes, Emilio Bacardi und Frank Pais. Auch heute noch werden hier berühmte Kubaner beigesetzt, darunter der Musiker Compay Segundo, der 2003 hier beigesetzt wurde. Alle 30 Minuten findet eine Zeremonie der Wachablösung statt. Führungen sind sehr zu empfehlen, um die Geschichte des Ortes zu ergründen.
5. Casa de Diego Velazquez (Museo de Ambiente Historico Cubano)
Haus von Diego Velazquez
Die Casa de Diego Velazquez, die den Parque Cespedes überragt, bietet einen faszinierenden Einblick in die ehemalige Residenz eines spanischen Konquistadors. Das in den frühen 1500er Jahren erbaute Gebäude gilt als die älteste Residenz Kubas und beherbergt heute das Museo de Ambiente Historico Cubano.
Der Konquistador und Gouverneur Diego Velazquez wohnte im oberen Teil des Hauses, während die untere Etage als Goldschmiede genutzt wurde; der Ofen, in dem das Gold geschmolzen wurde, ist noch erhalten. Die kunstvoll geschnitzten Decken, die dicken Mauern und die solide Bauweise des Gebäudes vermitteln einen Eindruck vom Reichtum und der Macht des spanischen Imperiums.
Ab 1965 wurde das Haus restauriert und beherbergt heute das Museo de Ambiente Historico Cubano. Das Museum zeigt eine große Möbelsammlung aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Jeder Raum zeigt eine andere Epoche, und die Sammlungen sind beeindruckend, mit exquisitem Porzellan, Glas und anderen Haushaltsgegenständen, die die antiken Möbel ergänzen.
Für diejenigen, die kein Spanisch sprechen, sind Führungen in englischer Sprache empfehlenswert, um das Beste aus dem Besuch zu machen.
6. Cuartel Moncada (Historisches Museum 26 de Julio)
Cuartel Moncada (Museo Historico 26 de Julio) | Cancillera del Ecuador / Foto geändert
Geschichtsinteressierte, die sich für die Revolution interessieren, sollten sich Zeit für einen Besuch dieses historischen Angriffsortes und des makabren Museums nehmen. Am 26. Juli 1953, während der Karnevalsfeierlichkeiten, griffen die Rebellen unter der Führung von Fidel Castro, Raul Castro und Che Guevara diese Betonkaserne an, um Waffen zu beschlagnahmen. Der Versuch scheiterte, aber die Revolutionäre erlangten durch ihren Einsatz große Anerkennung, und viele Menschen betrachten dieses Ereignis als den Beginn der Revolution.
Heute können die Besucher der Moncada-Kaserne die Einschusslöcher der Angriffe sehen und das Museum erkunden, das die Geschichte Kubas seit 1500 beschreibt. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Ereignissen der 1950er Jahre, einschließlich des verhängnisvollen Angriffs vom 26. Juli. Ein Teil des Gebäudes wird als Schule genutzt, so dass Sie bei Ihrem Besuch vielleicht auch Schüler auf dem Gelände sehen.
7. Platz der Revolution (Plaza de la Revolucion)
Plaza de la Revolucion | Rog01 / Foto geändert
Die nordöstlich des Stadtzentrums gelegene Plaza de la Revolucion ist der berühmte Schauplatz vieler wichtiger Ereignisse. Hier hielt Fidel Castro Reden, der Papst feierte während seines Besuchs in Kuba 1998 eine Messe, und es fanden zahlreiche Proteste statt.
Das auffälligste Merkmal dieses großen Platzes ist das dramatische Denkmal, das dem Kriegshelden aus dem 19. Jahrhundert, General Antonio Maceo, gewidmet ist. Jahrhundert gewidmet ist. Sägezahnartige Macheten erheben sich aus dem Gras und umgeben eine große Skulptur des Generals zu Pferd. Der einheimische Künstler Alberto Lezcay schuf dieses beeindruckende Kunstwerk, das in den 1990er Jahren aufgestellt wurde.
8. Museum Emilio Bacardi Moreau (Museo Municipal Emilio Bacardi Moreau)
Emilio-Bacardi-Moreau-Museum
Das in einem eleganten neoklassizistischen Gebäude aus dem Jahr 1929 untergebrachte Emilio-Bacardi-Moreau-Museum gehört zu den ältesten Museen Kubas und beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Kunst- und Sammlungsgegenständen aus aller Welt.
Die Sammlung umfasst die Vorgeschichte, die spanische Eroberung, die Unabhängigkeitskriege und die Revolution. Emilio Bacardi Moreau, ein kubanischer Politiker und Schriftsteller, erwarb die meisten Gegenstände und reiste 1912 sogar nach Ägypten, um eine Mumie zu kaufen.
Zu sehen sind unter anderem Artefakte der Indianer, der Konquistadoren und des Sklavenhandels sowie persönliche Gegenstände von Nationalhelden wie Carlos Manuel Cespedes und Jose Marti.
Der vielleicht beeindruckendste Teil des Museums ist die Kunstausstellung mit nationalen und internationalen Künstlern, während in der archäologischen Abteilung ägyptische und peruanische Mumien und Schrumpfköpfe aus dem Amazonasgebiet zu sehen sind.
Adresse: Calle Pío Rosado bei Aguilera
9. Vista Alegre
Altes Haus in Vista Alegre | Richard Weil / Foto geändert
Der Stadtteil Vista Alegre in Santiago de Cuba ist die ehemalige gehobene Wohngegend der Stadt. Ein Großteil der Architektur in diesem Viertel stammt aus den 1920er und 1930er Jahren mit mehreren neoklassizistischen Villen. Bei einem Spaziergang durch die breiten, von Bäumen gesäumten Straßen kann man sich vorstellen, wie das Leben der wohlhabenden Kubaner war, die einst in diesen prächtigen Häusern wohnten. Viele von ihnen wurden in Büros, Restaurants und Schulen umgewandelt.
Neben den architektonischen Sehenswürdigkeiten gibt es in Vista Alegre auch das winzige Museo de Imagen mit Ausstellungen über die Geschichte der Fotografie in Kuba und das Casa del Caribe, ein kulturelles Forschungszentrum, in dem Konzertabende und Festivals stattfinden.
10. Museum des geheimen Kampfes (Museum of the Clandestine Struggle)
Blick vom Balkon des Museums des illegalen Kampfes
Das gelbe Museo de la Lucha Clandestina (Museum des verdeckten Kampfes), das im ehemaligen Polizeipräsidium untergebracht ist, zeigt ein weiteres faszinierendes Kapitel der Revolution.
Das Museum schildert die Geschichte der von Frank Pais angeführten Bewegung gegen das Batista-Regime und bietet einen Einblick in die Geschichte dieser Zeitspanne in Bezug auf Santiago de Cuba und die Rolle der Einwohner der Stadt in der Revolution. Pais und andere Revolutionäre setzten das Gebäude 1956 in Brand.
Heute ist es wunderschön restauriert und bietet einen herrlichen Innenhof sowie einen schönen Blick über Santiago de Cuba vom Balkon aus.
11. Gran Piedra (Jardin Botanico)
Fußweg auf den Gran Piedra
Etwa 25 Kilometer südöstlich der Stadt liegt der Gran Piedra (Großer Stein), ein großer Vulkanfelsen auf einem Berg, von dem aus man einen spektakulären Blick über die nebligen Gipfel und die Küstenebenen hat.
Die Fahrt zum Gran Piedra ist zwar ein wenig anstrengend, aber die Mühe wert. Eine 12 km lange Straße windet sich von der Hauptküstenstraße zum Jardin Botanico im Parque Baconao hinauf, einem UNESCO-Biosphärenreservat mit üppig bewachsenen Bergen und goldfarbenen Sandstränden, die viel malerischer sind als die Strände in Santiago de Cuba. Hier können Sie auch eine Vielzahl von Orchideen und anderen tropischen Pflanzen sehen.
Am Ende des Jardin Botanico befindet sich eine scheinbar endlose Treppe, die auf den 1.234 Meter hohen Gipfel des Gran Piedra führt und eine atemberaubende Aussicht bietet. Am Nachmittag ist die Gegend manchmal dunstig, daher sollte man den Aufstieg am besten in den Morgenstunden planen.
12. Basilika Nuestra Senora de la Caridad del Cobre
Basilika Nuestra Senora de la Caridad del Cobre
In der alten Bergbaustadt Cobre, etwa 18 Kilometer nordwestlich von Santiago de Cuba, befindet sich die Basilica de Nuestra Senora de la Caridad del Cobre, eine der berühmtesten Kirchen Kubas. Die Kirche mit ihren roten Kuppeltürmen ist ein wunderschöner Anblick, der sich vor einer üppigen Kulisse abhebt.
Die Basilika ist vor allem wegen einer Statue bekannt, die sie beherbergt. Die mit kostbaren Juwelen geschmückte Statue der Virgen de la Caridad del Cobra (Unsere Liebe Frau der Nächstenliebe), der Schutzpatronin Kubas, ist eine schwarze Madonna in einem üppigen gelben Kleid. Sie trägt ein Kreuz aus Diamanten und Amethysten und ist mit Diamanten, Rubinen und Smaragden gekrönt.
Jedes Jahr am 8. September wird die Jungfrau für eine öffentliche Prozession aus ihrem klimatisierten Glasgehäuse in der Basilika herausgeholt. Im Jahr 1998 wurde sie von Papst Johannes Paul II. gesegnet.
Diese prächtige Kirche ist ein Wallfahrtsort und zieht Menschen aus ganz Kuba an, die die angeblichen Heilkräfte der Jungfrau suchen.
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