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Die 10 besten Kleinstädte in Mexiko für Urlauber

Mexiko ist ein Land, das zum Erkunden einlädt. Von den sonnigen Stränden, hoch aufragenden Bergen und kultivierten Städten bis hin zu den weitläufigen Ferienanlagen und der indigenen Kultur könnte man ein Leben lang brauchen, um alles zu erkunden, was Mexiko zu bieten hat. Neben den pulsierenden Metropolen wie Mexiko-Stadt und Guadalajara gibt es in Mexiko auch spektakuläre Kleinstädte.

Diese Kleinstädte in Mexiko sind bekannt für ihre authentische Kultur, ihre indigenen Wurzeln, ihre Handwerkerkolonien und ihre unerforschten Strände. Von Maya-Städten, die in spanische Kolonialklöster umgewandelt wurden, wie Izamal, über Boho-Chic-Surfparadiese wie Sayulita bis hin zu mystischen Ausflugszielen in den Bergen wie San Cristobal de las Casas – Mexiko ist gespickt mit Hunderten von atemberaubenden Kleinstädten wie aus dem Bilderbuch.

Kaufen Sie in Todos Santos handgefertigte Waren ein oder lernen Sie in Mazunte die perfekte Baumpose mit Blick auf den Ozean. Schlendern Sie durch die Bergstraßen von Taxco und suchen Sie nach jahrhundertealtem Silber, oder genießen Sie einen frischen Fruchtsmoothie an den puderweichen Stränden von Tulum.

Wenn Sie bereit sind, die kleinere, einheimische Seite Mexikos zu entdecken, sehen Sie sich unsere Liste der besten Kleinstädte in Mexiko für Touristen an.

1. Todos Santos, Baja California Sur

Los Cerritos beach, Todos Santos

Strand Los Cerritos, Todos Santos

Todos Santos ist einer dieser sagenumwobenen Strandorte südlich der Grenze, die der Literatur entsprungen zu sein scheinen. Stellen Sie sich vor, Beatniks und Bohemiens flüchten aus dem konventionellen Leben in ein einfacheres, ruhigeres Leben am Meer. Todos Santos ist direkt aus den Seiten von John Steinbeck oder Jack Kerouac entsprungen. Und auch wenn der Ort auf dem Weg zum Touristen immer beliebter wird, hat sich sein entspanntes Ethos erhalten.

Auf den Kopfsteinpflasterstraßen tummeln sich Einheimische und internationale Surfer gleichermaßen. Auch die New-Age-Hippies haben mit ihren Kunstgalerien, Gourmetrestaurants und Cafés ihre Spuren hinterlassen. Es ist nicht weit von Cabo entfernt, aber es scheint eine andere Welt zu sein.

Todos Santos ist etwa eine Stunde von Cabo San Lucas entfernt. Machen Sie sich also auf die gleiche dramatische Landschaft zwischen Wüste und Meer gefasst, aber mit einer weitaus ruhigeren Atmosphäre. Kulturinteressierte strömen durch die Straßen und besuchen Kunsthandwerkstätten oder essen unter blühenden Bougainvillea-Bäumen biologische Gerichte.

Doch abgesehen vom kulturellen Angebot ist Todos Santos ein erstklassiger Ort für Abenteurer, von Kajakfahrern und Schnorchlern bis hin zu Tauchern und Surfern. Auch Wanderwege schlängeln sich durch die Wüste und die Strandgebiete. Todos Santos hat es zwar geschafft, seine verschlafene, unkonventionelle Atmosphäre über Jahre hinweg zu bewahren, aber das Geheimnis ist gelüftet, und wie bei den meisten Kleinstädten in Mexiko steht die Entwicklung bevor.

2. Izamal, Yucatan

Izamal

Izamal

Wenn Sie vor den Toren der Stadt Izamal stehen, sollten Sie Coldplay auflegen, denn hier ist wirklich alles gelb. Nicht weit von der Hauptstadt des Bundesstaates, Merida, entfernt, ist Izamal eine Stadt, die in Gelb- und Ockertönen erstrahlt. Die kopfsteingepflasterten Straßen werden von niedrigen Gebäuden im Kolonialstil flankiert, die Wärme auszustrahlen scheinen, sowohl in ihrer Stimmung als auch in ihrer kanariengelben Farbe.

Die Stadt war einst ein Zentrum der Verehrung für das Maya-Volk, voll mit Tempeln, die den Maya-Göttern geweiht waren. Im 16. Jahrhundert kolonisierten die Spanier die Stadt und errichteten ein weitläufiges Franziskanerkloster, das Convento de San Antonio de Padua, das noch heute das Herzstück der Stadt ist.

Überreste der Maya-Vergangenheit sind immer noch zu finden, auch wenn die Spanier alles daran setzten, das jahrhundertealte Maya-Erbe zu vernichten. Die Kinich-Kakmo-Pyramide liegt nördlich der Stadt, bedeckt mit Moos, und ist ein Tribut an die fast vergessene Vergangenheit. Nach einem kurzen Aufstieg auf die Spitze des zerfallenen Bauwerks hat man einen herrlichen Blick über die Stadt, und der Sockel ist einer der größten in Mexiko.

3. Sayulita, Nayarit

Aerial view of Sayulita

Luftaufnahme von Sayulita

Salzige Surfer und lederne Sonnenanbeter erinnern sich an Sayulita – damals, in den 1990er Jahren, war es eine vom Dschungel umschlossene Sichel aus Strand und fester Brandung, ein paar Taco-Buden und eine staubige Straße. Das heutige Sayulita ist keineswegs eine große Stadt in Mexiko, aber es hat sich von seinen Wurzeln als verschlafenes Fischerdorf weit entfernt.

Heute ist Sayulita ein Boho-Chic-Paradies mit ein paar kleinen Straßen, einem zentralen Platz und einem kleinen Strandabschnitt. Es ist ein Zufluchtsort für Haute Hippies, die auf Worte wie “Bio”, “Yoga” und “handwerklich” abfahren. Es ist auch ein großartiger Ort für Fotografen, die nach interessanten Orten zum Fotografieren in Mexiko suchen.

Hotels, Boutiquen und Yoga-Retreats gibt es wie Sand am Meer. Man kann immer noch ein Zimmer in einem Surf-Bungalow oder zwei ergattern, aber die Unterkünfte sind heutzutage sehr teuer.

In den Restaurants findet man heute eher gehobene Pizza aus dem Steinofen und kleine Gerichte als die spottbilligen Fischtacos von früher, aber die geschäftige Kleinstadt in Mexiko ist immer noch eine willkommene Abwechslung zur hektischen Energie von Puerto Vallarta im Süden.

4. San Cristóbal De Las Casas, Chiapas

San Cristóbal De Las Casas

San Cristóbal De Las Casas

Auf einem Berg im südlichen Hochland von Mexiko erhebt sich San Cristobal De Las Casas aus dem Nebel. Die koloniale Bergstadt, die von alten Schamanentraditionen geprägt ist, unterscheidet sich von allen anderen Orten, die Sie in Mexiko gesehen haben. In diesem Teil des Landes lebt der Stamm der Tzotzil Maya, die Meister der Textilherstellung und der schamanischen Mystik sind.

Wie in den meisten Kleinstädten Mexikos ist die Straße mit Kopfsteinpflaster gepflastert, das auf beiden Seiten von niedrigen Kolonialgebäuden in leuchtenden Farben gesäumt wird. Auf den Märkten herrscht reges Treiben, und der schwache Duft von Weihrauch scheint in der Luft zu liegen.

Die Haupttouristenstraße ist gesäumt von geschäftigen Restaurants, die alles anbieten, von traditionellem Tzotzil und lokaler heißer Schokolade (eine Delikatesse im Bundesstaat Chiapas) bis hin zu libanesischer Küche und Tee.

San Cristobal ist ein beliebter Zwischenstopp auf der Backpacker-Route durch Südmexiko. Der Bundesstaat Chiapas selbst ist voll von Juwelen, von den Ruinen von Palenque bis zur Sumidero-Schlucht. Chiapas ist einer der schönsten Bundesstaaten Mexikos und kann ein Urlaub für sich allein sein.

5. Mazunte, Oaxaca

Mazunte

Mazunte

Die zerklüftete und wilde Küste von Oaxaca gehört zu den schönsten Mexikos, mit einsamen Buchten, zerklüfteten Klippen, sanften Bergen und verschlafenen Strandorten, die darauf warten, entdeckt zu werden. Während Touristen eher mit den populären Hotspots von Oaxaca wie Huatulco und Puerto Escondido vertraut sind, gibt es dazwischen atemberaubend schöne, weit weniger bereiste Strandorte wie Mazunte.

Mazunte ist um zwei Strände herum gruppiert: Playas Rinconcito und Mermejita. Rucksacktouristen und Surfer strömen seit Jahren an diese ruhigeren Strände und haben eine Hippie-Enklave geschaffen, in der sich alles um frisch gepresste Säfte, Traumfänger, Yoga und Tarotkarten dreht.

Doch abgesehen von der New-Age-Stimmung ist Mazunte eine Oase der natürlichen Schönheit und der Tierwelt, insbesondere der Meeresschildkröten. Es gibt sogar ein Forschungszentrum direkt in der Stadt.

6. Valle de Bravo, Mexiko

Valle de Bravo and Lake Avandaro

Valle de Bravo und Avandaro-See

Mexiko-Stadt ist mit mehr als 20 Millionen Einwohnern eine der größten Städte der Welt. Aber nur zwei Stunden entfernt können sich Reisende in ein ganz anderes, viel ruhigeres Stück Seeparadies begeben. Valle de Bravo, eine der magischen Städte Mexikos, ist ein Seeort am Avandaro-See. Die von dichten Wäldern umschlossene und von rauchigen Bergen umgebene Kolonialstadt ist als Rückzugsort der Elite von Mexiko-Stadt bekannt.

Ob Sie es glauben oder nicht, der See ist von Menschenhand geschaffen, aber das macht die Aussicht nicht weniger spektakulär. Das koloniale Zentrum ist mit roten Terrakotta-Dächern übersät und von Kopfsteinpflasterstraßen durchzogen. Obwohl es sich also um eine Touristenstadt handelt, strahlt sie einen ausgesprochen mexikanischen Charakter und Charme aus.

Die Besucher verbringen ihre Tage damit, Boote auf dem See zu mieten, in den Hügeln zu wandern oder zu zelten, wenn sie abenteuerlustig sind. Wunderschöne Häuser mit Seeblick können auch gemietet werden.

7. Zihuatanejo, Guerrero

Zihuatanejo

Zihuatanejo

Jeder Fan der “Shawshank Redemption” kennt den Ort “Zihuatanejo”. Und obwohl die dargestellte mexikanische Stadt nicht genau der Ort ist, an dem Red und Andy im Film wieder zusammenkommen, basiert sie auf einem sehr realen Ort an Mexikos Pazifikküste.

Zihuatanejo ist die Schwesterstadt des Pazifik-Küstenortes Ixtapa. Bis in die 1970er Jahre war Zihuatanejo, von Einheimischen und Surfern “Zihua” genannt, ein friedliches kleines Fischerdorf, das in einer felsigen Bucht mit ein paar schönen Stränden liegt. Und obwohl Zihua im Vergleich zu seinem auf Urlaubsorte ausgerichteten Nachbarn seine verschlafene Atmosphäre beibehalten hat, hat es eine ganz eigene, lebendige und farbenfrohe Seele bekommen.

Schmale, kopfsteingepflasterte Straßen führen vom Strand weg und sind auf beiden Seiten von lokalen Restaurants, Boutiquen und Galerien gesäumt.

Und dann sind da noch die Strände – drei, um genau zu sein. Playa La Ropa ist der berühmteste Strand von Zihuatanejo und zieht in der Regel die meisten Menschen an. Er befindet sich etwas außerhalb des Stadtzentrums und liegt in der Nähe vieler Hotels. Näher am Stadtzentrum liegt der Playa la Madera, der von Strandrestaurants gesäumt ist und an dem sich viele Einheimische einen Tag lang entspannen. Playa Contramar ist ein weiterer Strandbereich, der jedoch viel kleiner ist.

Zihua ist zwar eine Touristenstadt, vor allem wenn die Kreuzfahrtschiffe einlaufen, aber es ist auch ein blühendes Fischerdorf, in dem die Fischer jeden Tag aufs Meer hinausfahren, um ihren täglichen Fang zu holen. Nachts erwacht der Stadtplatz mit Live-Musik, Straßenessen und Unterhaltung zum Leben.

8. Tulum, Quintana Roo

Paradise Beach, Tulum

Paradiesischer Strand, Tulum

Tulum mag auf den Titelseiten verschiedener internationaler Reisemagazine zu sehen sein, aber es ist immer noch eine Stadt – eine der berühmtesten Städte Mexikos.

Die meisten Besucher kommen wegen der atemberaubenden Strände und der erstklassigen Boutiquehotels nach Tulum. Außerdem gibt es hier die weltberühmte, gleichnamige archäologische Stätte. Aber wenn Sie sich von der Strandstraße wegbewegen, werden Sie auch eine lebendige, atmende Stadt entdecken.

Die Hauptstraße, an der sich alle billigen Restaurants und preiswerten Unterkünfte befinden, liegt entlang der Hauptverkehrsstraße. Aber hier schlägt das Herz und die Seele von Tulum, von den geschäftigen, hektischen Seitenstraßen mit ihren Taco-Lokalen bis hin zu den Plätzen und Märkten der Stadt. Mieten Sie ein Fahrrad und erkunden Sie die Stadt.

Natürlich gibt es auch einen Strand, der zu den besten in ganz Mexiko gehört. Die Strände von Tulum sind puderweiß, und die Atmosphäre, die hier geschaffen wurde, ist purer Boho-Luxus.

Boutique-Öko-Resorts säumen den Strand, während die Strandstraße von Gourmet-Biorestaurants, Kunsthandwerksläden und Yogastudios gesäumt wird.

In der Nähe befinden sich die Ruinen von Tulum sowie die weniger bekannten Ruinen von Coba, Cenoten und Lagunen.

9. Tlacotalpan, Veracruz

Aerial view of Tlacotalpan

Luftaufnahme von Tlacotalpan

Das am Fluss gelegene Tlacotalpan ist eine prächtige Kolonialstadt im Golfstaat Veracruz. Sie gehört offiziell zum UNESCO-Weltkulturerbe und hat sich seit dem frühen 19. Jahrhundert kaum verändert. Jahrhundert kaum verändert. Mit ihren kühnen und pastellfarbenen niedrigen Kolonialhäusern, dem tropischen Wetter und den Palmen, die überall stehen, bringt Tlacotalpan karibische Visionen in die mexikanische Welt.

Die spanische Kolonialstadt wurde Mitte des 16. Jahrhunderts gegründet und verfügt noch immer über Säulenhäuser und prächtige Gärten. Außerdem gibt es eine große Anzahl historischer Gebäude mit gewölbten Arkadengängen, königlichen Säulen und kunstvollen Details. Der größte Teil des Geschehens konzentriert sich auf den Parque Hidalgo und die Plaza Zaragoza.

Eine der besten Zeiten für einen Besuch in Tlacotalpan ist die Fiesta de la Candelaria, ein 100 Jahre altes Fest, das von Ende Januar bis zum 9. Februar stattfindet. Die Straßen sind mit farbenfrohen Blumen gesäumt, und die Einheimischen sind immer draußen, um zu feiern und zu musizieren.

10. Taxco, Guerrero

Taxco

Taxco

Von dem Moment an, in dem Sie Taxco erblicken, wissen Sie, dass Sie etwas ganz Besonderes gefunden haben. Die Stadt am Hang ist von allen Seiten von steilen Bergen umgeben und ist ein erhaltenes Juwel einer Kolonialstadt mit weiß getünchten Mauern, roten Terrakotta-Dächern und der prächtigen Kathedrale Santa Prisca mit einer wahrhaft prächtigen Kuppel.

Taxco, etwa 100 Meilen von Mexiko-Stadt entfernt, ist für seinen Silberhandel bekannt. Seit dem 16. Jahrhundert hat sich die Stadt als Silberminenstadt einen Namen gemacht. Heute ist das Silber zwar verschwunden, aber Taxco ist ein wahrer Touristenmagnet – und ja, Sie können hier immer noch Silber kaufen. Historische Architektur, atemberaubende Naturschauspiele, Museen, Galerien und Restaurants machen Taxco zu einem lebendigen und geschichtsträchtigen Rückzugsort aus Mexikos Hauptstadt.

Heute sollte man in Taxco vor allem die Geschichte und Architektur in sich aufnehmen. Schlendern Sie durch die Kirche Santa Prisca, besuchen Sie das Museo de la Plateria (das Silbermuseum) und fahren Sie mit der Seilbahn auf das Hotel Monte Taxco, von wo aus Sie einen tollen Blick aus der Vogelperspektive haben.

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